Es soll ja Freistaaten geben in unserer Republik, die geben sich damit zufrieden alle 4 Jahre ein Zentral Landwirtschaftsfest auszurichten, bei uns in Wittgenstein wird das seit 181 Jahren jedes Jahr im Juni veranstaltet.
Mitten im Wald, davon haben wir als waldreichste Region Deutschlands genug, findet unser Stünzelfest statt.
Dort gibt es neben zahlreichen Jahrmarktsbuden, allerlei Getier zu sehen.
Neben Federvieh, Kaninchen und Pferden gibt es Kühe soweit das Auge reicht.
Und alle sind ganz sauber raus geputzt, denn sie sind zur Bewertung da.
Auch vielerlei Migranten sind willkommen.
Mein persönlicher Höhepunkt war diese kleine Kaschmirziegenherde. Der
Besitzer ist erst 16 und einer von drei Herdbuchzüchtern in Deutschland.
Im Moment haben die Ziegen das Kaschmir abgestoßen und tragen ihr Sommerfell,
das eher ein bisschen stachlig ist.
Zwischen all den weißen Ziegen hat die Biologie ein hellbraunes Zicklein hervorgebracht.
Besonders fotogen ist der Chef der Bande.
Ganz chic hatten sich auch diese Walliser Schwarznasen gemacht, sie hatten ebenfalls am Vorabend eine ausgiebige Dusche genossen, um ausstellungsfein zu sein. Von dem schönen Löckchenvlies will ich mir demnächst was holen.
Gemeine Schwarzkopfschafe gab es auch zu sehen.
Sowie jede Menge PS für die Herren Farbenfaden.
Abschließend noch ein Bild von diesen beiden kleinen Wittgensteinern,
ein Jungzüchter mit Kälbchen, die beiden haben mir auch gut gefallen.
Wenn ihr euch nun fragt, wo Wittgenstein liegt, in Südwestfalen oder ganz grob zwischen Köln und Frankfurt.