12-tel-Blick Oktober

 Der Oktober ist der Monat in meinem Garten, in dem ich viel zurück schneide und neu ordne. Auch wenn ich sonst kein Ordnungsfreak bin, aber den Herbstputz im Garten mache ich jedes Jahr gerne. 

Dieses Bild ist vom 14. Oktober, da wuchs noch vieles wild umher. 

Eine Woche später am 21.10. 2023 war ich mit meinem Herbstputz schon weit voran gekommen.

Unter anderem ging es auch dieser Buchsbaumkugel an den Kragen, sie war in den letzten Jahren so groß geworden, dass sie mir auch den Blick auf einen großen Teil meines Staudenbeetes von unserem Sitzplatz aus versperrte.

Schon länger hatte ich überlegt sie zu entfernen, in diesem Jahr habe ich die Überlegung dann kurzerhand in die Tat umgesetzt. Ich bin gespannt, wie sich das Staudenbeet mit der neuen Ansicht im nächsten Jahr weiter entwickelt.

Die zweite Buchskugel, links im Bild, wurde bislang nur recht radikal beschnitten, mal sehen, ob sie auf Dauer an dem Platz bleiben darf, denn auch sie ist eigentlich schon zu groß an diesem Platz.

Witzig ist die Herbstblüte des Rittersporns, ich muss morgen mal schauen, ob ich diese Blüten nicht jetzt lieber rein in eine Vase hole.

Indian Summer bot unser Pfaffenhütchen und das Wetter war noch so gut, dass man draußen Wäsche trocknen konnte.

Hier noch der Zeitraffer:

Januar

Februar

März

April

Mai

Juni

Juli

August

September

Oktober

Zum guten Schluss noch den Link zu dem Blog von Eva.

Schön verpackt

Im letzten Winter habe ich emsig beim Allover-Club von Kate Davies mit gestrickt. Vor einigen Monaten wurden unter den Teilnehmerinnen in der Ravelry-Gruppe noch Gewinne ausgelost. Ich habe ein Strick-Kit für die Mercy-Otis-Warren-Socken gewonnen. 

Socken streng nach Anleitung, habe ich schon lange nicht mehr gestrickt und wenn die Socken so daliegen, erscheint die Ferse etwas monströs. Aber die Socken sitzen erstaunlich gut und angezogen wirkt die Ferse auch weniger mächtig. 

Ich finde meine Füße jedenfalls damit "Geschmackvoll verpackt" und gönne mir noch ein entsprechendes Kreuz beim Bingo.

Gleich unter dem Feld war dann noch das Feld "Reparieren macht Freude" frei. Ehrlich gesagt ist das Reparieren für mich eher eine lästige Aufgabe, andererseits mache ich mich auch schon mal über Zeitgenossen und Genossinnen ein wenig lustig, die kaum einen Knopf annähen können. 

In dem unteren Fall war die recht teure Jeansshorts meines Sohnes aus dem Leim gegangen. Ich habe sie mit der Nähmaschine geflickt, indem ich im Geradstich, häufig vor und zurück genäht habe. Möglichst in dem gleichen Grad, wie die Köperbindung des Jeansstoffs und mit passendem Garn. Jedenfalls staunte mein Sohn schon, wie wenig man die Reparatur sieht. Von hinten bügle ich immer noch vor dem Nähen eine feste Vlieseline gegen. 

 So allmählich füllt sich mein Bingo-Feld doch noch, hier kommt der Link zu dem Blog von Antetanni.

(Beitrag enthält Werbung.)

Deflected-Double-Weave-Schal

Nachdem ich mich mit dem Einrichten der Kette für diese Kissen sehr abgemüht hatte, habe ich die Chance genutzt und eine etwas schmalere weitere Kette angeknotet, um einen Schal für mich zu weben.

Verwendet habe ich dafür ein handgesponnenes Garn. Ein Faden spann ich aus einem Tauschbatt (rechts) und der zweite Single entstand auch meiner Lacfärbung (links).

Verzwirnt ergab dies ein schön meliertes Wollgarn.

Dazu gesellte sich ein dunkles Baumwoll-Konengarn.

Beim Weben übte ich mich in einem gaaaaanz sanften Anschlag, damit ein möglichst fluffiges Gewebe entstand.

Nach einem ersten Enspannungsbad, kam noch eine kleine Filzerei im Garten als Endbehandlung hinzu.

Dazu habe ich den Gartentisch vorne ein wenig unterlegt, damit das Filzwasser am anderen Tischende runterlief.

Und zum guten Schluss noch ein Foto des Schals mit unserem Apfelbaum als Modell.

Sowie ein Kreuzchen beim Bingo bei "Etwas für mich machen" und dem Link zum Blog von Antetanni.

Schafwolle verarbeiten

(Dieser Beitrag enthält Werbung)

Während des Spinntreffens bekam ich dieses gewichtige, neu erschienene Buch überreicht. 

Im Februar 2021 hatte ich mehrere Strick- und Webproben dafür angefertigt. In meinem Fotoarchiv habe ich noch dieses Foto von den Proben der Rhön-Lammwolle gefunden. 

Es mussten jeweils 4 Garne aus Rohwolle aufgearbeitet, gesponnen, sowie Strick- und Webproben angefertigt werden. 

 Als ich mich damals dafür angemeldet habe, fand ich es einfach eine interessante Aufgabe, für die mir ein Buchexemplar in Aussicht gestellt wurde. Dass dies so ein umfangreiches Werk wird, damit habe ich damals nicht gerechnet. 

Wenn ich es nicht schon hätte, würde ich mir das Buch bestimmt kaufen, denn es enthält viele grundlegende Informationen für alle Spinnerinnen und Filzerinnen. Viele Schafrassen werden ausführlich vorgestellt und die Wollverabeitung umfassend beschrieben. 

Interessant in dem Filzkapitel fand ich, dass meine selbst entwickelte Methode Sitzfellchen zu filzen, die ich 2013 erstmals beschrieben habe, ebenfalls Eingang in das Buch gefunden hat. 

Beim Bingo mache ich für diesen Beitrag einen Kreuz bei "Für einen guten Zweck" und verlinke noch zum Blog von Antetanni.

Spinntreffen Plön 2023 und Happy Herbst an der Ostsee

Immer wieder imposant anzuschauen ist der große Spinnsaal beim Spinntreffen der Handspinngilde, in dem abendlich über 100 Spinnräder surren.

In diesem Jahr fand das Treffen im hohen Norden am Plöner See statt.

Bei den abendlichen Spinnrunden wurde u.a. auch ein riesiger Wollstrang gemeinschaftlich gewickelt, der zukünftig bei öffentlichen Veranstaltungen der Gilde gezeigt werden soll. 

Das Gelände des Tagungshauses bot interessante Ausblicke

 

und ganz viele reife Kastanien.

Eine eigene Badestelle gibt es auch, aber an dem Tag, als ich dort war, war es schon ein wenig ungemütlich. 

Das Haupthaus, eine frühere Fabrikantenvilla.

mit tollem Blick auf den See.

Nach mehreren Jahren während denen ich eher in der Organisation des Spinntreffens engagiert war, habe ich mal wieder einen Kurs gegeben, zu dem Thema "Tweed und Melangen".

Zu Beginn hatten wir u.a. diesen schönen Faserberg zur Verfügung.

Der dann Schritt für Schritt kardiert,

versponnen 

gewaschen und getrocknet 

 und schön strukturiert angeordnet wurde.

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Da der Weg in diesem Jahr besonders weit war, habe ich mir mit zwei Freundinnen vor dem Spinntreffen noch ein paar schöne Tage an der Ostsee gemacht. 

Auch wenn dort die Strandkörbe schon ein wenig beieinander geräumt wurden.

Konnte man bei angenehmen Wetter sogar noch ein Bad wagen.

Oder mit Udo den weiten Horizont bestaunen. 

Die Sonne plumpst in Scharbeutz jedoch nicht ins Meer,sondern geht hinterm Maisfeld unter.

Ein Ausflug führte uns ins Textilmuseum nach Neumünster

Dort gab es allerlei Interessantes zu sehen, u.a. ein historisches Spinnrad mit Wooly Winder.

Oder die Spinning Jenny, eine erste Spinnmaschine.

Ein weiterer Ausflug führte uns nach Eutin, dort wartete diese gefiederte Mannschaft schon auf uns. 

Der Hafen von Eutin und  die ganze Stadt haben uns sehr gut gefallen.

Und wenn man schon in der Gegend ist, muss man unbedingt Lübeck einen Besuch abstatten

und bei Niederegger einkehren

sowie die schöne Altstadt bestaunen. 

Für diesen langen Post habe ich mir nun aber zwei Kreuzchen beim Bingo verdient, da das alljährlichen Spinntreffen immer "Freudige Feiertage" sind, habe ich dies angekreuzt und der Septemberaufenthalt am Meer gilt auf jeden Fall als "Happy Herbst".

Zum guten Schluss noch der Link zum Blog-Bingo.