Dienstag, 21. August 2012

Nachwachsende Farbstoffe II



Mittlerweile blüht der Rainfarn und die Goldrute Seite an Seite, da ich mit dem Rainfarn immer eher beige-gelb Töne erzielt habe, färbe ich mit ihm jedoch nicht mehr.


Dies ist ein Teil meiner Dahlienkultur, in dieser Hecke blühen ständig ca. 50 Blüten. Jeden Tag gehe ich mal vorbei und pflücke die Blüten, die kurz vor dem auseinanderfallen sind. Ich lege sie in eine flache Schale zum Trocknen, das geht bei der Hitze ganz prima. Früher habe ich die Dahlien eingefroren, trocknen geht aber auch sehr gut.


Der Färberknöterich ist mittlerweile ca 40cm hoch, bislang hatte ich noch keine Muße zum Färben.


Mit den Brombeerblättern kann man im Winter noch gut färben, wenn sie sich rötlich verfärbt haben, 
dann färben sie grün.



Die Stockrose hat sich dann doch für rosa als Blütenfarbe entschieden, früher habe ich diese Blüten auch schon mal gesammelt, aber es kam ein eher unscheinbares graurosa raus, diese Mühe mache ich mir nicht mehr. Aber dafür erfreue ich mich einfach an den Blüten!


5 Kommentare:

Anny hat gesagt…

Tolle Bilder! Die Dahlienblüten werden dann also getrocknet und dann später verarbeitet? Dann kann ich meine ja auch noch Ernten...

Liebe Grüße
Klara

Kathrin Müller hat gesagt…

Ich glaube beim Rainfarn ist es wie bei manch anderer Färbepflanze auch, dass sie ihre wahre schöne Farbe erst beim 2. Zug in Form von einem schönen klaren Gelb zeigt.
Probier es doch einfach noch einmal.

LG Kathrin

Sheepy hat gesagt…

Danke für die schönen Einblicke in deinen Garten.
LG Sheepy

StrickRatte hat gesagt…

Der Rainfarn lacht mich so richtig an,ich sollte es auch mal wagen mit den Färben.Muss man da einfach die Blüten kochen? wie wird dann die Farbe fixiert?Viele Fragen.
Liebe Grüsse Hannelore

Beate Rothenbacher hat gesagt…

meine Rainfarnfärbung ist gelb-grün geworden. werde morgen Bilder davon einstellen. hast du ihn getrocknet verwendet? in meinem Färbebuch steht, dass bei getrocknetem Rainfarn die Färbung intensiver wird, wenn man ihn vor der Blüte erntet.

Grüsse aus Belgien, Beate