Was tut man, wenn die geliebte, gekaufte Wollstrickjacke an den Ellbogen dünn wird?
In meiner Flickkiste tummelten sich gleich zwei solche Exemplare über den Sommer herum.
Da ich beide Jacken gerne getragen habe und auch in den kühlen Monaten in meinem Kleiderschrank vermisste, musste ich mir langsam was einfallen lassen.
Für die rote Unijacke strickte ich Flicken aus einem Farbverlaufgarn aus meiner Restekiste, ich glaube es war ein Zauberball. Mittlerweile wurde ich bereits zweimal gefragt, ob ich ein neue Jacke hätte?
Die Fischgradjacke hatte noch kein Loch, aber es konnte nicht mehr lange dauern, bis sie durchgescheuert wäre.
So kramte ich eine Merino-Melange aus meinen Faserbeständen, filze zwei Ovale und nähte sie bewusst auffällig mit einem Zickzack-Stich an. Genau passendes blau fand sich ebenfalls bei den Sockenwollresten.
Also nicht einen Euro investiert und die Tragezeit noch ein wenig verlängert.
Ich habe übrigens auch eine Sammlung vollkommen abgeliebter Wollstrickjacken, die plane ich mal zu einer leichten Patchworkdecke zusammen zu nähen. Vielleicht sollte ich mal schauen, wie weit ich schon kommen würde.....
Morgen beginnt für mich wieder der Alltag im neuen Jahr, höchstwahrscheinlich werde ich wieder weniger Zeit zum Bloggen haben. Aber früher und später lasse ich wieder von mir hören.